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Meine keramische Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Keramik und Bildhauerei.

 

Dabei spielt das Prinzip Gefäß eine zentrale Rolle, wobei ich mich dabei nicht so sehr an einen Nutzungsaspekt gebunden fühle. Eher geht es um das Grundprinzip eines Hohlkörpers, der nach bildhauerischen Kriterien gestaltet wird und sich somit zur Skulptur entwickelt. So entstehen Arbeiten, die durch ihre Verbindung von Gefäß und Skulptur in beiden Welten zuhause sind: In der freien und in der angewandten Kunst.

 

Dabei bin ich in unterschiedlichen Formwelten unterwegs: In der Welt der organischen Form genauso wie in der abstrakten Formensprache, archaische Formen interessieren mich ebenso wie technische Formen wie z.B. Bootsformen etc. In meinen neuesten Arbeiten spielt das Prinzip der Collage in Bezug auf Architektur eine große Rolle, durch Kombination verschiedener Flächen entstehen Räume, die sich zu einer Komposition verdichten.

 

Meine Formensprache ist von der Reduktion auf das Wesentliche geprägt, ich liebe klare und kraftvolle Formen, die eine starke Ausstrahlung haben.

Gebrannt werden die Stücke im Rakuverfahren, d.h. sie werden bei 1000° C mit langen Zangen aus dem Ofen genommen und bis zu 24 Stunden in Sägemehl geräuchert. Dieser Räucherprozess prägt die Oberflächen der Stücke und verleiht ihnen ihre Lebendigkeit - die Spuren von Zange und Rauch.

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